BLOOD - LP 1989 "impulse to destroy" *

(WILD RAGS RECORDS - USA)

(face music studio - Neulussheim)

Nach dem letzten Demo ging alles sehr schnell. Wir fanden MARTIN "CHICKEN" für den Gesang. WILD RAGS RECORDS waren interressiert unseren letzten 3 Demos auf eine LP zu pressen, aber wir zogen es vor komplett neues Material aufzunehmen, also haben wir den Vertrag für unser Debutalbum "IMPULSE TO DESTROY" unterzeichnet. Es war das erste Mal, daß wir in einem richtigen Studio gewesen sind und es war eine tolle Erfahrung. Wir nahmen viele alte Songs und einige neue Songs auf (WINGS OF DECLARATION, FOULMOUTHED POLITICIANS...)... aber wir hatten noch nie vorher so einen coolen Sound.

Martin "chicken" 1989

Taki 1989

Die cover-Zeichnung wurde von Blum gemacht. Es war eine seiner ersten großen Zeichnungen, deshalb hatte sie eine schlechte Qualität. Die Reaktionen auf diese Veröffentlichung waren großartig. Das einzig schlechte war die Plattenfirma. Sie erzählten uns Lügen über die Verkäufe und machten falsche Versprechungen (Wir machen euch größer wie NAPALM DEATH!).

Blood 1989

line up: MARTIN "CHICKEN" - Gesang
EISEN - Gitarre
TAKI - Bass
VENTILATOR - Schlagzeug


Fellbach 16.9.1989

1989 - eine Zeit, in der nicht jeder seine eigene CD machen konnte oder so... waren wir sehr stolz dieses Album zu veröffentlichen, deshalb hatten wir eine große Party mit viel Bier und viel Gekotze (Spaghetti überall... .. gegessen und ausgekotzt!).

* 1994 auf MORBID RECORDS im CD-Format wiederveröffentlicht (+7" EP 1990 RECOGNIZE YOURSELF)!

* Im Dezember 2007 auf FDA-Recotz im CD-Format wiederveröffentlicht (+ EP 1990 RECOGNIZE YOURSELF + Split EP 1991 mit AGATHOCLES und IMPETIGO) mit einem fetten und neuen booklet.
* Im Juli 2010 auf FDA/Rödel Records wiederveröffentlicht in rotem Vinyl und mit dem original oldschool artwork.
* Tape re-release auf Animate Records 2016 unter Tape Cvlt als professionell produziertes Tape.
* Tape re-release auf Diabolicurst Productions 2017 professionell produziert.
* CD re-release auf "In grind we trust - Records" 2018. Südamerika Edition mit dem Livegig in Volkel (NL) 1990 als Bonus.
* CD re-release auf "Animate Records" 2019: 30 Jahre Jubiläumsausgabe (3xCD, 3x Vinyl, Tape).
* CD re-release auf "Soul Erazer" Records 2019 (Brasilien) limitiert auf 500 Stück.

Trackliste:
1. intro
2. wings of declaration
3. foulmouthed politicians
4. dogmatize
5. spasmo paralytic dreams
6. linear logical intelligence
7. why?
8. the greed
9. blood
10. retrogression
11. technical abortion
12. beyond time and space
13. celtic compost
14. jesus never ived
15. economic cancer
16. ventilator integrator
17. a big cake
18. tumor
19. unsophisticated sorehead
20. compulsion
21. bloodyseason
22. necromancer
23. skate is great
24. no regret

Reviews zum Re-release auf FDA-Rekotz 2007:

FRIEDHOF MAGAZINE (Spanien)

Aquí llega este disco que en realidad no es un lanzamiento nuevo de 2007, sino una reedición. “Impulse to Destroy” fue publicado originalmente en 1989 por Wild Rags Records con un total de 24 temas. Años más tarde, en 1994, se llevó a cabo una reedición con temas extra hasta llegar a los 30. En esta ocasión, la que parece ser la reedición definitiva, el disco consta de 36 cortes puesto que se incluyen temas del EP “Recognize Yourself” (1990) y de vinilos compartidos con dos clásicas bandas como Agathocles e Impetigo, todo ello a modo de bonus.
Si bien Blood nunca llegó a ser una banda verdaderamente famosa, muchos la conocerán si durante la década de los 90 tuvieron alguna relación con el Metal Extremo más underground, ya que este es un nombre que nunca faltó entre críticas de fanzines y catálogos de venta de discos. Últimamente el grupo parece estar un poco dormido, puesto que en los últimos 6 años sólo han editado un disco de material nuevo.
En cuanto a lo que se refiere concretamente a este “Impulse to Destroy” hay que tener en cuenta que se trata de material muy lejano en el tiempo (casi 20 años atrás, que son muchos), con lo que hay que saber digerirlo con un filtro mental que atienda al contexto en el que vieron la luz estas composiciones originalmente. En 1989 el Grind estaba todavía en pañales y los escasos grupos existentes básicamente experimentaban con un cruce de estilos entre los que se encontraban el Death Metal (de la vieja escuela, por supuesto) o incluso el Punk. Es posible que muchos neófitos del Metal Extremo encuentren estas canciones algo lentas y espesas en comparación con lo que hacen las bandas actuales, aun siendo Blood un grupo con temas cortos, sucios y caóticos. Pero, ¿cómo iban a ser si no? No se puede olvidar que se trataba de una época muy distinta, en la que prácticamente sólo Carcass y Napalm Death fueron unos adelantados a su tiempo y los demás estaban un paso por detrás.
Debido a que esta reedición viene con un extenso libreto que incluye, entre otras cosas, todas las letras, puede ser una buena adquisición para los amantes de la época primeriza del género. Para los demás, este disco probablemente no resultará tan llamativo. “Clásico” no debe significar necesariamente “imprescindible”.

7/10 points


METAL.DE (Deutschland)
Im Jahre 1989 kam ein Meilenstein des deutschen Old School Death/Grind auf den Markt. BLOOD veröffentlichten ihre Wahnsinnsscheibe "Impulse To Destroy". Nach dem 20-jährigen Bandjubiläum im letzten Jahr machen sie ihren Fans ein Geschenk und bringen dieses Album in einem Re-Release noch einmal auf den Markt. Aber es ist nicht einfach nur das gleiche Album, wir dürfen uns auch über die Songs der "Recognize" 7inch und über die Songs der Split EP mit AGATHOCLES und IMPETIGO freuen.
Jetzt halte ich dieses Prachtstück in den Händen und kann es natürlich kaum erwarten mir diese Zusammenstellung durch meine Gehirnwinde blasen zu lassen. Zugegeben, in Sachen Grindcore bin ich inzwischen wählerisch geworden und wenn ich normalerweise die Bezeichnung Death/Grind lese, bin ich daran so interessiert, wie an einer gemeinsamen Darmspülung mit Mutter Beimer (für alle ekligen Leute: Also nicht!), aber mit BLOOD verhält sich das da ein bisschen anders.
So freue ich mich wieder einmal über gut gespielte Songs wie "Celtic Compost", "A Big Cake", "Skate Is Great" (ja, in den 80ern war es noch normal, das Metaller skaten) oder auch eines meiner absoluten Lieblingsstücke "Ventilator Integrator".
Gegenüber der Ur-Veröffentlichung kann man sich über Sound und Produktion freuen, da man nun die Songs doch besser erkennt. Man erhält hier also ein Genussstück an amtlichem Krach.
So möchte ich abschließend anmerken, dass kein begnadeter BLOOD-Fan an dieser Neuauflage vorbei kommt und allen anderen möchte ich sie ganz arg ans Herz legen. Hier wurde vor 19 Jahren schon gezeigt, wo der Hase herläuft und da sollten sich einige doch eine Scheibe abschneiden.

9/10 points


RING OF METAL (Deutschland)

BLOOD sind schon seit Jahren im deutschen "UNDERGROUND" eine Konstante. 18 Jahre sind seit dem eigentlichen Release von Impulse to Destroy vergangen. Jetzt wurde das Scheibchen re-releast, wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass Blood bei dem damaligen Label beschissen wurden und die Platte nicht mehr erhältlich ist.
Auf der früheren Veröffentlichung gab´s 24 Songs inkl. Intro auf die Zwölf, jetzt gibt´s noch mal satte 12 Songs mehr. Die CD wurde mit Songs von der EP der Band und Split Ep´s, die mit Impetigo und Agathocles Anfang der 90er gemacht wurden, ergänzt.
Was bekommt der geneigte Death Grind Fan geboten? 36 Songs in 55 Minuten, ein dickes BOOKLET mit alten Pics der Band und den abgedruckten Texten, welche soziale Misstände aufgreifen, aber auch Antihaltung gegen die Kirche.
Blood haben zu jener Zeit immer Probleme mit der Besetzung gehabt. Der Sänger Chuck, der die Platte einsang, wurde danach wieder "gegangen". Es folgte ein weiterer Sänger, bis schließlich 1994 der aktuelle Sänger Claus das Mic bekam. Womit ich sagen möchte; dass Impulse To Destroy nicht wirklich plakativ ist für Blood wie sie heute klingen.
Ich gehe nicht zu weit, wenn ich sage: ich fühle mich beim Hören dieser Platte an die "From Enslavement To Obliteration" von Naplam Death erinnert!
Doch mal zum musikalischen Teil: Die Songs klingen ziemlich dahergerumpelt, was aber völlig in Ordnung geht, schließlich ist es ein Re-release und Old School Death Grind! Die Scheibe versprüht den Charme, als wäre alles in ´ner Bahnhofshalle in einem Stück aufgenommen - was den Widerhall im Sound erklären würde. Nichtsdestotrotz ist der Sound OK, nur die Becken scheppern zu laut und klirren sich durchs Programm, was mich mit der Zeit ziemlich genervt hat! Von den Vocals her ist das klassische Spiel angesagt - Grunzen und Kreischen - ich würde mal ganz liebevoll behaupten, der Sänger kotzt sich aus! :-)
Die Songs sind abwechslungsreich und nerven nicht, dennoch sind 55 Minuten Blood ziemlich anstrengend!!!
In Anbetracht der Tatsache, dass Blood eine der wenigen Death Grind Bands zu der Zeit aus Deutschland waren, kann man sagen, dass es echt innovativ für deutsche Musik war, und wenn man sich die Riffs anhört, will ich gerne glauben, dass sich derzeit aktuelle Bands aus dem MetalCore Genre ein dickes Beispiel an Blood genommen haben.
Fazit: Wer auf Death Grind oder Old School Mucke steht, kann hier bedenkenlos zugreifen...und die DIE HARD Fans von Blood können hier ihre Sammlung vervollständigen! Doch wer auf Modernen Death oder Grind abfährt, würde davon eher ernüchtert sein!
Nebenbei gesagt ist die CD auf www.fda-rekotz.com für schmales Geld erhältlich, was die Kaufentscheidung noch leichter macht!

8/10 points 


ANCIENT SPIRIT MAGAZINE (Deutschland)
Die Speyerer BLOOD gelten im deutschen Death Grind Underground nach wie vor zu einer der absolut kultigsten Bands überhaupt. Gegründet wirde die Band 1986 vib deb Mitgliedern Eisen, Geier, Taki und Radtke. Noch im gleichen Jahr nahm man die 3 Demos „Destroy Command“, „Infernal Horror“ und „Deathcore“ auf, welche die Band mehr oder minder bekannt werden ließ. Nach 3 weiteren Demos bot das amerikanische Label Wild Rags Records den 4 Grindern (mittlerweile ersetzte Drummer Ventilator den ausgeschiedenen Radtke) einen Plattenvertrag an, so dass letztendlich 1989 das Debut-Album „Impulse to destroy“ erscheinen konnte. Im Zuge der ganzen Wiederveröffentlichungen war es unumgänglich, dass auch dieses kostbare Kleinod noch mal zu seinen Ehren bekommt, da auch die 1995er Neuveröffentlichung von Morbid Records mittlerweile schon wieder vergriffen ist. Musikalisch wird an sich nichts Aufsehen erregendes geboten. Technisch ist man auf dem Stand Ende der 80er, sprich viel klingt nach DEATH zu Anfangstagen, ganz alten NAPALM DEATH und CARCASS, sowie AGATHOCLES. Dabei rumpeln die Songs noch mehr, als dass sie sauber gespielt wurden. Der Sound ist für die damaligen Verhältnisse sehr undergroundig, sprich alles ist ziemlich dumpf produziert worden. Im Vergleich zu „Christbait“ oder „O Agios Pethane“ klingt alles noch sehr amateuerhaft, aber alle Anfänge sind schließlich schwer. Das was die Songs auf „Impulse to destroy“ in Wirklichkeit ausmacht ist ihr Charme. Die Musik war für die damaligen Verhältnisse revolutionär, denn in ganz Deutschland gab es keine andere Band, mal abgesehen von ATROCITY vielleicht, die solch brachiale Musik spielte. BLOOD sind die Pioniere des deutschen Grindcore und „Impulse to destroy“ das erste Lebenszeichen, das den Pfad dieses Genres ausgebaut hat.
Wie mittlerweile bei Wiederveröffentlichungen üblich gibt es auch hier massig Bonusmaterial: Zum einen wurde das Booklet komplett neu überarbeitet, so dass sich einige recht rare Bildchen darin wieder finden lassen und zum anderen wurde an Extra-Songs nicht gespart und die komplette „Recognize Yourself“, sowie die Split-EP Beiträge mit IMPETIGO und AGATHOCLES draufgepackt. Very Value for Money indeed!

VOMIT THE SOUL ZINE (France)
Yes, you read it well, I’m reviewing “Impulse to Destroy” from BLOOD, back to 1989!! Lately reissued by F.D.A. Rekotz, here comes the very first BLOOD full length release reissued with bonus tracks! Indeed, this reissue includes the original 24 tracks of the “Impulse to Destroy” LP, the 6 tracks from the Recognize Yourself” EP, the 3 tracks from split EP w/ IMPETIGO, and the 2 tracks from the split EP w/ AGATHOCLES, all of these stuffs recorded between 1989 and 1991! I guess it’s needless to introduce BLOOD, one of the oldest German Death Grind band, created in 1986! Personally, I discovered them with their “O Agios Pethane” full length released in 1993, and this “Impulse to Destroy” was for me the first time I listened to previous stuffs from the band! It’s funny to see that the now typical BLOOD sound wasn’t so important at that time, and finally that the band was closer to stuffs like “From Enslavement to Obliteration” or “Reek of Putrefaction” than what they did later!! Well, as you can imagine, the sound is rather raw, but really pleasant to listen to! The release comes with a cool 20 pages booklet with lyrics, pictures, etc. and finally I guess this is a very good idea from F.D.A. Rekotz to re-release this Grind piece! Interesting for Old School worshippers of course, but interesting too for younger ones I guess, if they’re not only exclusive to modern and technical Grind stuffs ahah!

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